Roadtrip planen: Guide zu Selbstfahrermietfahrzeugen & Rechtslage

Beitragstitel: „Dein fahrbarer Hinterhof für die cure-vacation – Kniffe und Know-how zum Mieten eines Selbstfahrermietfahrzeugs für Arztpraxen und Kleinunternehmen“

Den Geruch von Freiheit und Abenteuer in der Nase, die Straße vor dir, der Alltag im Rückspiegel – Warum nicht das Prinzip des Roadtrips mit dem Alltagsgeschäft von Arztpraxen und Kleinunternehmen adaptieren? Gerade medizinische Praxen, Therapeut*innen oder kleinere Unternehmen in der Gesundheitsbranche können dank Selbstfahrermietfahrzeugen mobil auf vier Rädern ihre Leistungen anbieten. Wir nennen das phänomenale Geschäftsmodell die „cure-vacation“! Aber was sollte man beachten, um das mobile Vorhaben erfolgreich zu realisieren? Springen Sie mit uns auf den Beifahrersitz, während wir Ihnen einige wichtige Tipps, rechtliche Rahmenbedingungen und Empfehlungen präsentieren. #GetOnBoard

1. Die Wahl des richtigen City-Corridors (Wieso das Fahrzeug das neue Lokal ist!)

Die Wahl des passenden Fahrzeugs bestimmt über Erfolg oder Misserfolg der cure-vacation. Dabei spielen nicht nur Aspekte wie Größe und Verbrauch des Wagens, sondern auch seine Marke, das Alter des Fahrzeugs und Ausstattungsdetails eine Rolle. Ihr rollendes ambulantes Büro sollte komfortabel sein, genug Stauraum bieten und technisch auf neuestem Stand sein. Unser Geheimtipp: Bei Mietwagen-Brokern wie Rentalcars oder CardelMar finden Sie oft günstigere Konditionen oder besondere Fahrzeugtypen.

2. Klauseln satt Kilometer – der Mietvertrag

Unsere Empfehlung ist, grundsätzlich das Kleingedruckte des Mietvertrages genau zu studieren. Achten Sie besonders auf die Ausführungen bezüglich Versicherungsschutz, Haftung und verbotenen Aktivitäten. Sowohl die Haftpflicht- als auch die Kaskoversicherung sind ein Muss. Checken Sie, ob beide im Mietvertrag inkludiert sind oder separat dazugebucht werden müssen. Ganz wichtig zu beachten: Wenn Sie Ihren rollenden Laden in einem anderen Land abholen oder abgeben möchten, müssen Sie das unbedingt vorher mit der Vermietungsfirma klären, da dies häufig mit zusätzlichen Gebühren verbunden ist.

3. Rechtliche Kurven: Von Gewerbeschein bis zur Hygieneverordnung

Auch auf rechtlicher Ebene gibt es ein paar Punkte zu beachten. Selbst wenn Sie das Selbstfahrermietfahrzeug nur temporär für Ihre Geschäftstätigkeit nutzen, benötigen Sie unter Umständen einen Gewerbeschein. Dies hängt von Ihrem konkret ausgeführten Gewerbe und den jeweiligen Rahmenbedingungen der jeweiligen Bundesländer (bei medizinischen Diensten) ab. Auch Hygienevorschriften spielen im medizinischen Bereich eine gewichtige Rolle. Stellen Sie sicher, dass Sie die Richtlinien des Infektionsschutzgesetzes sowie der Biostoffverordnung im Fahrzeug einhalten können.

4. Kulinarische Servicestopps: Von schnellen Snacks bis hin zu gesunden Gourmet Stops

Eine aufregende Besonderheit der cure-vacation ist, dass Sie Ihr mobiles Geschäft immer wieder an neuen und spannenden Orten positionieren können. Vergessen Sie nicht, auch Ihre Verpflegung sollte dabei optimal organisiert sein. Unser Tipp für den kleinen Hunger zwischendurch: Statten Sie sich mit kleinen Snacks aus, die im Fahrzeug gegessen werden können und leicht zu entsorgen sind. Für die größeren Pausen bieten es sich an, lokale Cafés, Restaurants oder Imbisse in Ihre Routenplanung einzubeziehen.

Schlussendlich ist die cure-vacation eine fantastische Möglichkeit medizinische Dienstleistungen und das Abenteuer Roadtrip zu verbinden. Egal ob eine mobile Psychotherapie-Einheit, ein Impfcheck-Auto oder die fahrende Substitutionspraxis – mit entsprechender Planung können mobile Services nicht nur flexibel und effizient geführt werden, sondern ihren Kunden zusätzlich ein unwiderstehliches Feeling von Freiheit und Unabhängigkeit vermitteln. Also packen Sie Ihr medizinisches Equipment ein und lassen Sie uns gemeinsam den embulanten VW-Bulli auf die Straße bringen!