Titel: „Speak their minds: Die unheimliche Psychologie-basierte Macht einflussreicher Webdesigns“
Wenn Alfred Hitchcock Webdesigner wäre, wäre dann Jeder von uns ein begeisterter Besucher seiner Websites? Vermutlich. Hitchcock, der Meister des Suspenses, setzte in seinen Filmen ganz gezielt auf die Auslösung bestimmter psychologischer Reaktionen bei seinen Zuschauern – er spielte mit Ängsten, Spannung, Überraschung und vor allem Erwartungen. Und genau das ist auch der Schlüssel für ein effektives und einflussreiches Webdesign!
Unser Gehirn ist zwar keine Leinwand, aber mit den richtigen Designmerkmalen können wir es als solche nutzen, um vielschichtige, emotionale Reaktionen hervorzurufen – die Art von Reaktionen, die Besucher anspricht, bindet und zum Handeln motiviert. Wenn Sie selbstständig sind, eine medizinische Praxis leiten oder ein kleines Unternehmen betreiben, und whirlen wollen wie Ihr Online-Auftritt Ihr Ziel-Publikum begeistern kann, dann lesen Sie weiter.
1. Farb-Psychologie: Der erste Pinselstrich
Die Entscheidung für eine Farbpalette sollte nie auf reiner Ästhetik basieren. Ebenso sich Süßigkeiten nicht bloß nach dem Auspacken bewerten, lässt sich auch beim Webdesign die essentielle Wirkkraft der Farben besser erschließen, wenn wir ein wenig in die Psychologie abtauchen.
Blau strahlt Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit aus – deshalb wird es oft für medizinische Websites oder Business-Webseiten verwendet, um Professionalität widerzuspiegeln. Wenn Ihre Webseite jedoch mehr Energie benötigt, kann ein kräftiges Orange oder Rot die richtige Wahl sein.
Praxistipp: Nutzen Sie Ihre Hauptfarbe sparsam, um wichtige Informationen oder Aufforderungen zum Handeln („Call to action“) hervorzuheben. Und achten Sie auf einen guten Kontrast zwischen Hintergrund und Text, um die Lesbarkeit zu gewährleisten.
2. Text-Psychologie: Mit Worten weben
Textgestaltung alleine kann die emotionale Reaktion und das Engagement Ihrer Besucher beeinflussen. Hilfe bieten hier Schriftarten, Formatierung und auch der Textrhythmus. Ein freundliches, verrundetes Schriftbild wirkt anders als eine strenge Serifenschrift, und längere Textblöcke sollten vermieden werden, um die Lesefreude nicht zu ersticken.
Praxistipp: Nutzen Sie eine leicht lesbare, saubere Schrift für Ihren Haupttext und setzen Sie eine ansprechende Schriftart für Überschriften ein. Verzichten Sie auf unnötige Fachsprache und gestalten Sie Ihren Text so, als würden Sie in einem Gespräch informieren.
3. Struktur-Psychologie: Wie Sitzordnungen im Klassenzimmer
Visuelle Hierarchie und Struktur helfen, die Aufmerksamkeit des Besuchers zu leiten. Wichtige Informationen werden oben auf der Seite platziert, weniger wichtige unten. Variationen in Größe, Farbe und Position können hier zu einem angenehmen Leseerlebnis und optimierter Informationsaufnahme führen.
Praxistipp: Positionieren Sie Ihr Logo immer oben links, da wir von nature aus nach Links „gezogen“ werden—diese Regel gilt als goldener Standard im Webdesign.
Fazit: Ein Spaziergang in der Innenwelt Ihrer Webseiten-Besucher
Ihre Website ist ein Ausdruck Ihres Unternehmens oder Ihrer Praxis und sollte daher Ihre Identität widerspiegeln. Doch, auch wenn es auf den ersten Blick als Drehbuch für einen Hitchcock´schen Psycho-Thriller skurril klingen mag, macht es durchaus Sinn, die seelischen Unterlagen Ihrer Webseite einem genauen Blick zu unterziehen. Und jetzt wissen Sie, wie – ein strukturiert aufgebautes Webdesign, dass mithilfe von Farbspiele, Schriftvariationen, strukturierter Hierarchien effektiv mit den Besucher „kommuniziert“, kann das Interesse und die Aufnahmebereitschaft Ihrer Besucher erhöhen und deren Bindung an Sie stärken – ob im echten Leben oder im Internet. Spitze Feder statt spitzer Kreide, quasi.