„DIY Rum Herstellung – Einfache Tipps für den Start einer Micro-Destillerie“

## Einleitung

Doch mal ganz den wissenschaftlichen Jargon beiseite. Nehmen wir uns einen Moment und stellen Sie sich einmal die folgende Szene vor – Sie sind auf einer coolen Party (ja, die, an denen wir nicht mehr teilnehmen dürfen!) und ganz nebenbei erwähnen Sie, dass der leckere Rum, der gerade die Runde macht, von Ihnen selbst hergestellt wird. Respekt und Neid der Partygäste sind Ihnen definitiv sicher. Die gute Nachricht ist: Die Szenario kann wahr werden! In diesem Blogpost werden wir skurril, machen aber vor allem auch Fun! Hier erfahren Sie alles darüber, wie Sie Ihren eigenen Rum selbst machen können. Und das Beste: wir denken barrierefrei, das heißt für uns bedeutet Einsteiger-freundlichkeit eine oberste Priorität.

## Schritt 1: Rohstoffe besorgen

Für die Herstellung von Rum benötigen Sie Zuckerrohr. Sie denken jetzt vielleicht: „Wo soll ich denn bitte auf die Schnelle Zuckerrohr herbekommen?“ Keine Sorge, deshalb sind wir ja hier! Eine gute und leicht zu beschaffende Alternative bietet Einmachzucker. Dieser hat einen hohen Saccharoseanteil und liefert uns die optimale Grundlage für unseren selbstgemachten Rum. Zusätzlich benötigen Sie Hefe, um den Gärprozess einzuleiten. Ein Tipp: Achten Sie darauf, spezielle Brauhefe zu verwenden – die Trockenhefe aus dem Supermarkt kann einen ungewollten Nachgeschmack hervorrufen.

## Schritt 2: Den Gärprozess einleiten

Nun gilt es, Ihren Zucker in Alkohol umzuwandeln. Das hört sich jetzt vielleicht komplizierter an als es tatsächlich ist – versprochen! Erwärmen Sie Ihr Zuckerrohr bzw. Einmachzucker in Wasser bis es sich ganz aufgelöst hat. Anschließend lassen Sie diese Mischung abkühlen und geben die Hefe hinzu. Nun heißt es warten, die restliche Arbeit erledigen nämlich die Hefepilze: Sie verwandeln den Zucker in Alkohol. Halt, ganz so einfach ist es doch nicht! Sie müssen dafür sorgen, dass diese Mischung in einem Gefäß mit einer sogenannten Gärspund (erhältlich im Onlineshop oder lokalem Homebrew-Laden) platziert ist – praktisch ein Einbahnstraßenschild für die Kohlendioxide, die während des Prozesses entstehen.

## Schritt 3: Die Destillation

Nach circa zwei Wochen sollte der Gärprozess abgeschlossen sein. Jetzt kommen Sie wieder ins Spiel. Mithilfe eines Destillationsapparats trennen Sie die gewünschten Alkoholanteile vom Rest der Flüssigkeit. Was Sie danach in den Händen halten, ist frischer, klarer Rum.

## Schritt 4: Die Reifung

Jetzt heißt es erneut warten: Um den besten Geschmack für Ihren Rum zu erzielen, sollten Sie ihn mindestens ein Jahr in einem Eichenfass lagern.

## Fazit

Selbstgemachter Rum ist nicht nur ein tolles Geschenk, sondern vor allem auch Ihr Beweis als Meistergeist von Geschmack und Eleganz. Es erfordert ein wenig Geduld und Experimentierfreude – aber am Ende halten Sie Ihr eigenes, einmaliges Produkt in den Händen. Viel Spaß beim Ausprobieren und Stöbern in einer Welt, in der Sie selbst der beste Barkeeper sind!